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Projekt „Samia“

Ein Dienst für Frauen, die in Bozen auf Asyl warten

Samia Yusuf Omar ist der Name einer jungen somalischen Sportlerin, die sich im Jahr 2012 trotz des Verbotes für Frauen in ihrem Heimatland Sport zu betreiben, auf den Weg gemacht hat, um an der Olympiade in London teilzunehmen. Bei ihrer Flucht über das Mittelmeer ertrank sie allerdings. Ihr Schicksal berührte damals wie heute die Herzen unzähliger Menschen.

Ein ähnlich hartes Schicksal durchleben auch jene Frauen, die auf der Suche nach Asyl im Raum Bozen gestrandet sind und keinen Zugang zu den CAS-Aufnahmezentren haben. Gar einige von ihnen sind ganz auf sich allein gestellt oder leben mit ihren Familien unter äußerst prekären Bedingungen. Die Caritas Flüchtlingsberatung hat daher für diese Frauen das Projekt „Samia“ ins Leben gerufen.

Das Projekt umfasst 2 wichtige Unterstützungsangebote: Zum einen werden die Frauen von Caritas-Mitarbeitenden zu den Sozial- und Gesundheitsdiensten sowie zu den Bildungseinrichtungen begleitet. Man will ihnen so den Zugang erleichtern und die Dienste/Angebote näherbringen.  Am Nachmittag indes können die Frauen in die von der Caritas geführte Tagestätte kommen. Dort haben sie einen sicheren, trockenen und sauberen Ort, wo sie sich aufhalten, Beziehungen aufbauen, gemeinsam an Ausbildungs-, Freizeit- und Orientierungstätigkeiten teilnehmen sowie ihre Selbst- und Eigenständigkeit stärken können.

Geplant ist, die Tagesstätte in der Schlachthofstraße unterzubringen. Dafür sind ein paar Umbauarbeiten nötig. Bis diese fertig sind, finden die Begleittreffen und Tätigkeiten von „Samia“ im Caritas Cafè in der Sparkassenstraße 1 statt und zwar jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag von 14 bis 17.30 Uhr. 

Das Projekt wird über den 8 Promille-Fonds der Katholischen Kirche finanziert.
 

Kontakt:
Projekt „Samia“
Bozen, Schlachthofstraße / Sparkassenstrasse 1
Tel. +39 378 305 6441
E-mail: karin.cirimbelli(at)caritas.bz.it
Bezugsperson: Karin Cirimbelli

Verantwortlicher: Luigi Gallo, luigi.gallo(at)caritas.bz.it


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