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Zugang zum Wasser: ein Recht für alle

Wasserknappheit betrifft über 40 Prozent der Weltbevölkerung: „In verschiedenen unserer Projekte in Bolivien, Kenia, Äthiopien, Mosambik und Kongo verfolgen wir das Ziel, den Zugang zu Wasser zu erweitern, um eine gerechte Verteilung dieses kostbaren Gutes zu garantieren und Ungleichheiten entgegenzuwirken“, sagt Sandra D’Onofrio vom Dienst für Internationale Zusammenarbeit der Caritas Diözese Bozen-Brixen anlässlich des morgigen Weltwassertages (22. März).

„Unser Planet verfügt über genügend Trinkwasser für alle, allerdings ist der Zugang dazu besonders in ärmeren Ländern ungleich verteilt“, sagt Sandra D’Onofrio. Oft sind veraltete Infrastrukturen oder die ineffiziente Verwaltung von öffentlichen Gütern die Ursache dafür: „Selbst dort, wo es Wasser gibt, bleibt das größte Problem, es zugänglich, sauber und sicher zu machen. Mit unseren Projekten versuchen wir das Recht auf Wasser wirksam zu machen, indem wir die Eingriffe gemeinsam mit unseren Partnern planen und an die Gegebenheiten anpassen. Diese strategische Vorgehensweise zeichnet unsere Projekte aus“, sagt D’Onofrio.  

„Im Kongo werden Brunnen gegraben, um saubere Quellen zu erschließen, das Wassernetz auszubauen und um das Ausbreiten von Krankheiten zu verhindern. In Kenia hingegen haben wir seit ein paar Jahren bemerkt, dass immer tiefer gegraben werden muss, um Wasser zu finden, was mit großen Kosten verbunden ist. Deshalb haben wir angefangen, in der Nähe der Schulen große Zisternen, die mit Filtern und Klärsystemen ausgestattet sind, zu bauen, um Regenwasser zu sammeln und damit Kindern und Familien das Wasser zugänglich zu machen. So werden auch Klimaveränderungen genutzt.“

Der Mangel und die schlechte Qualität des Wassers, sowie ungeeignete sanitäre Einrichtungen wirken sich negativ sowohl auf die Ernährungssicherheit, als auch auf die Bildungschancen armer Familien auf der ganzen Welt aus. „In den abgelegenen Gebieten der Hochebene von Bolivien sind es vor allem Kinder, die große Strecken zurücklegen müssen, um Wasser zu holen und deshalb nicht zur Schule gehen können. Hier erweitern wir das Trinkwassernetz und erhöhen die Anzahl der Wasserhähne und Brunnen in der Nähe der Schulen und der Wohnorte, um die Versorgung zu verbessern“, erklärt D’Onofrio.

„Unsere Wasserprojekte sind nur Dank der Spenden der Südtiroler Bevölkerung möglich, die für die internationale Entwicklungszusammenarbeit und im Rahmen der Initiative ,Schenken mit Sinn‘ gemacht werden, sowie durch die Beiträge, die wir von der Region und der Autonomen Provinz Bozen dafür erhalten. Da das Wasser ein sehr wichtiges Gut ist, ist es unerlässlich, die Bemühungen zu bündeln, um das Überleben von ganzen Familien zu sichern, vor allem aber den Generationen von morgen die Zukunft zu sichern“, bedankt sich Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer für die Solidarität.

Wer die Wasserprojekte der Caritas-Diözese Bozen-Brixen unterstützen möchte, kann eine Spende unter dem Spendenkennwort „Humanitäre Hilfe“ auf untenstehende Spendenkonten überweisen oder im Rahmen der Initiative „Schenken mit Sinn“ das Wasser-Geschenk  auswählen.

Raiffeisen Landesbank IBAN: IT42F0349311600000300200018
Südtiroler Sparkasse IBAN: IT17X0604511601000000110801
Südtiroler Volksbank IBAN: T12R0585611601050571000032
Intesa Sanpaolo IBAN: IT18B0306911619000006000065


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