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Konflikt im Sudan

Die Caritas Südtirol stellt 10.000 Euro aus ihrem Fond „Hunger in Afrika“ für die humanitäre Hilfe bereit, die für die Menschen eingesetzt werden, die vor dem Krieg im Sudan fliehen. Dieser hat vor einem Jahr begonnen und bereits mehr als 13.000 Menschenleben gefordert; 8,7 Millionen Menschen mussten ihr Land verlassen und haben alles verloren.

Trotz Schwierigkeiten leistet das Caritas-Netz Nothilfe für etwa 2.000 Familien im Süden des Landes, verteilt Lebensmittel, Kochutensilien und Hygienepakete an die Vertriebenen. Darüber hinaus engagiert sich die Caritas auch in den Nachbarländern (Südsudan, Tschad, Ägypten, Zentralafrikanische Republik und Äthiopien), wo sie nicht nur den Flüchtlingen, sondern auch den lokalen Gemeinschaften hilft, welche die Flüchtlinge aufnehmen. Verteilt werden Nahrungsmitteln und Saatgut, Schlafmatten und Moskitonetzen. Minderjährigen Flüchtlingen bietet sie auch psychosoziale Unterstützung an. Es werden auch sichere Transportmöglichkeiten geboten, um die Flüchtlinge auf mehrere Ortschaften und Flüchtlingscamps aufzuteilen. Die Bevölkerung dort leidet selbst schon unter extremer Armut. Der Klimawandel macht es zunehmend schwieriger, dem Land gute Ernten abzugewinnen.

 „Auf diese Weise versucht das Caritas-Netzwerk, die Lücken der humanitären Hilfe zu schließen und auch die Ärmsten und Schächsten zu erreichen, wie Menschen mit Behinderungen, schwangere Frauen, ältere Menschen und Minderjährige“, erklärt Sandra D'Onofrio, welche die internationale Zusammenarbeit der Südtiroler Caritas koordiniert.

Foto: Caritas Internationalis

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