Obstbäumchen sichern hungernden Familien in Äthiopien Nahrung und ihre Zukunft. Mit Mango-, Zitronen-, Moringa- und Papayabäumchen schaffen die Frauen Afrika in den Gärten vor ihren kleinen Hütten kleine, schattenspendende Oasen. Die Früchte machen ihre Kinder satt und spenden wertvolle Vitamine und Nährstoffe.
Damit die Bäume in der harten Erde wachsen können, reichern die Frauen den Boden mit natürlichem Humus an, den sie selbst herstellen. Gelernt haben sie das in eigenen Schulungszentren der Caritas. Die Bäume spenden Schatten und machen die heißen Monate erträglich. In regenreichen Jahren sichern die saftigen Früchte der ganzen Familie Nahrung und ein Zusatzeinkommen, wenn sie auf dem Markt verkauft werden.
Wenn der Regen nur spärlich fällt, hilft der dürre-resistente Moringabaum gegen den Hunger. Er wächst Seine Blätter, Äste und Wurzeln enthalten viele Vitamine und Nährstoffe, seine Samen können zudem schmutziges Wasser reinigen. Die Papaya hilft als Heilpflanze bei Magenerkrankungen. In Gebieten, wo die nächste Klinik kilometerweit entfernt ist, ist ein solches Hausmittel ein Segen.
Weitere Informationen erteilen Ihnen die MitarbeiterInnen des Caritas-Dienstes Internationale Zusammenarbeit in Bozen, Sparkassenstraße 1, Tel. 0471 304 352, international(at)caritas.bz.it.
