Bienen bewahren junge Familien in Afrika vor Hunger und Armut. Für junge Bauernsöhne in Afrika, die kein eigenes Land besitzen, bedeuten Bienen die Chance auf ein sicheres Einkommen. Die einfachen, aber sehr wirksamen Bienenstöcke liefern genug Honig, um eine Familie zu ernähren.
Als Drittgeborener kann Menberu den Hof seines Vaters nicht übernehmen. Um nicht als schlecht bezahlter Tagelöhner in der Stadt zu landen, hat er sich an das landwirtschaftliche Schulungszentrum der Caritas in seinem Dorf gewandt. Dort hat er gelernt, wie er Bienen halten und guten Honig herstellen kann. Das bewahrt ihn und seine ganze Familie vor dem Hunger.
Heute bestreitet Menberu mit den Bienen seinen Lebensunterhalt. Sechs Imkergruppen haben wie Menberu die Ausbildung bereits absolviert. Im Anschluss haben sie einen Bienenstock und Ausrüstung erhalten, um selbständig arbeiten zu können. Teure Geräte wie Honigschleudern tauschen sie untereinander aus.
Damit die Bienen auch genügend Nahrung finden, haben die jungen Imker damit begonnen, Brachland aufzuforsten. In den nächsten fünf Jahren werden sich 80 Hektar trockenes Erdreich in einen Wald verwandeln, was wiederum der ganzen Bevölkerung zugute kommt.
Weitere Informationen erteilen Ihnen die MitarbeiterInnen des Caritas-Dienstes Internationale Zusammenarbeit in Bozen, Sparkassenstraße 1, Tel. 0471 304 352, international(at)caritas.bz.it.
